
Der Lieblingsduft ist etwas ganz besonderes. Er umhüllt uns den ganzen Tag und beeinflusst das eigene Wohlbefinden positiv. Doch bei einigen Düften hat man das Gefühl, dass sie schon nach wenigen Stunden verflogen sind.
Natürlich kann man das Parfüm mitnehmen und immer wieder neu auftragen, aber es gibt auch ein paar Tipps und Tricks, die Duftintensität und Haltbarkeit beeinflussen.
Parfüm ist nicht gleich Parfüm
Entscheidend für die Duftintensität und die Haltbarkeit eines Parfüms ist zu aller erst die Zusammensetzung des Parfüms. Den meisten sind die unterschiedlichen Bezeichnungen auf den Verpackungen bestimmt schon aufgefallen.
Diese Bezeichnungen, wie zum Beispiel Eau de Toilette (EdT) oder Eau de Parfum (EdP), geben Aufschluss über die Verdünnungsklasse bzw. die Konzentration an Duftstoffen im Parfüm.
In einem Eau de Parfum ist die Duftkonzentration beispielsweise höher als in einem Eau de Toilette, dementsprechend duftet ein EdP intensiver und länger. Noch länger hält der Duft allerdings in Duftölen und -cremes, da die darin enthaltenen Fette Duftmoleküle besonders gut absorbieren und speichern können.
Duftintensität und -haltbarkeit beeinflussen
Es gibt allerdings noch weitere Faktoren, die die Dauer und Intensität eines Duftes positiv beeinflussen:
Parfüm sollte auf gut durchblutete Körperstellen aufgetragen werden. Durch die hohe Durchblutung sind diese Hautpartien wärmer. Wärme bewirkt, dass mehr Duftmoleküle freigesetzt werden und somit riecht das Parfüm intensiver.Allerdings verflüchtigt sich der Duft so schneller. Insbesondere durch Schweißbildung werden die Duftmoleküle schneller abtransportiert.
Bestimmt hat jeder schon einmal festgestellt, dass sich negative Gerüche besonders in Haaren und Kleidung festsetzt. Dieser Effekt trifft auch bei positiven Gerüchen auf, denn auf Haaren und Textilien halten sich Duftmoleküle länger als 24 Stunden.
Da Fett die Eigenschaft besitzt Duftmoleküle besonders gut aufzunehmen, sollten die Körperstellen, die mit Parfüm besprüht werden, vorher gut eingecremt werden.
Reibung kann die Duftmoleküle zerstören. Körperstellen, die weniger Reibung ausgesetzt sind, sind demnach besser für das Auftragen von Parfüm geeignet.
Zudem sollte man beachten, dass bei der Wahrnehmung von Gerüchen auch immer ein Gewöhnungseffekt eintrifft. Es kann also sein, dass man sein eigenes Parfüm nicht mehr riechen kann, während andere Menschen es noch wahrnehmen.
Ausserdem gibt es praktische Mini-Flakons, die man immer wieder befüllen kann. Die Mini-Zerstäuber kann man also ganz bequem verstauen und bei Bedarf den Duft auffrischen.