Test und Erfahrungen: Ansatzspray von L′Oréal überzeugt
Das Haarfärbespray L’Oreal Magic Retouch gibt es in sieben Farbtönen, sodass die üblichen Nuancen alle abgedeckt sind. Trendfarben sucht man hier allerdings vergeblich.
Aber für die meisten Anwenderinnen mit coloriertem Haar reichen Töne von Blond über Braun bis Schwarz.
Wenn man zu grauen Haaren neigt, empfehle ich, bei der Farbauswahl einen etwas dunkleren Ton als die gewünschte Haarfarbe zu nehmen. In der Mischung mit dem grauen Haaransatz wird der dunklere Ton des Haarfärbesprays dann wieder aufgehellt. Ich erreiche dadurch in aller Regel eine bessere Angleichung an den gewünschten Ton des übrigen Deckhaares.
Das Ansatzspray kommt ohne Ammoniak aus und schädigt die Haare nicht. Zudem geht die schonende Anwendung wirklich schnell.
Einfach vor Gebrauch kurz die Flasche schütteln und die Ansätze besprühen. 1-2 Sekunden reichen völlig aus. So zumindest die Empfehlung des Herstellers.
In der Praxis sieht es so aus, dass ich schon ein wenig aufpassen muss, damit die Ansätze mit dem Sprühkopf auch wirklich getroffen werden. Schließlich will ich nicht auch die Schläfen oder die Stirn mit einfärben.
Vorsichtiges Sprühen sorgt übrigens eher für Farbspritzer als beherztes Drücken. Dann geht es wirklich einfach und das Ergebnis der Abdeckung überzeugt auch.
Allerdings sollte das Spray immer in einem Abstand von rund 20 cm aufgesprüht werden, damit es nicht verklebt oder matt aussieht.
Mein persönlicher Trick ist zudem eine weiche Zahnbürste, mit der ich die Farbe noch ein wenig verteile. So wirkt es nach meiner Erfahrung noch natürlicher.
Die Haltbarkeit wird von L′Oréal Paris bis zur nächsten Haarwäsche angegeben. Je nach Farbton kann dies allerdings etwas optimistisch sein.
Wenn der Haaransatz sehr hell ist und der gewünschte Ton recht dunkel, dann kann man nach einem Tag schon sehen, dass die Farbe langsam verschwindet.
Aber da das Spray sehr sparsam ist und es schnell geht, ist es kein Drama, wenn das Ansatzspray einfach noch mal angewendet wird.
Einen leichten Regenschauer oder Schweiß hält das Spray ebenfalls aus, nur würde ich persönlich damit nicht schwimmen gehen, bzw. nicht erwarten, dass es dann wirklich noch hält.
Generell entfernt eine Haarwäsche mit Shampoo alle Rückstände.
Flecken auf der Haut oder im Gesicht lassen sich ganz leicht mit Wasser oder Mizellenwasser entfernen. Ein Wattestäbchen ist ideal, damit das Make-up nicht leidet.
Aus Textilien geht die Farbe auch gut wieder bei der Wäsche heraus. Was wirklich gut zu wissen ist, wenn etwas daneben geht.
Inhaltsmenge: 75 ml
- Ansatzspray von L'Oreal
- Schnelles Kaschieren der Haaransätze
- Deckt auch bei grauen Ansätzen
- In verschiedenen Farben erhältlich
Mein Fazit:
"Von mir persönlich getestetes Ansatzspray. Erfordert ein wenig Übung um nicht die Kopfhaut einzufärben."
Wer durch die Sprays Volumen erwartet ist auf dem Holzweg, es sind einfach nur Haarfärbesprays.
Bei den Inhaltsstoffen ist kein Ammoniak aufgeführt, das Farbspray lässt sich also auch während einer Schwangerschaft verwenden.
Hier ein Review in bewegten Bildern:
Syoss Ansatz Retoucher
Eine Alternative zum Haarfärbespray von L’Oreal ist sicher auch der Ansatz Retoucher von Syoss. Es gibt ihn für verschiedene Haarfarben wie mittelblond, dunkelblond, mittelbraun und schwarzbraun. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, einen konkreten Produkttest durchzuführen. Werde ich bei Gelegenheit machen, vor allem wenn das Spray von L’Oreal leer ist.
Ich habe aber schon ein wenig im Internet recherchiert und dabei erfahren, dass der Syoss Ansatz Retoucher nicht ganz so gut kaschiert wie das Produkt von LOreal.
Inhaltsmenge: 3 x 120 ml
- Haarfärbespray von Syoss
- Reicht pro Dose für 25 Anwendungen
- Vorratspack mit 3 Dosen
- Weitere Farben erhältlich
Mein Fazit:
"Den Ansatz Retoucher habe ich persönlich nicht getestet. Aber es wurde von anderen Käufern gut bewertet."
Ansatzspray als Retter in der Not
Ich finde, dass Ansatzsprays eine tolle Erfindung ist. Wie schnell verstreicht die Zeit zwischen zwei Colorationen und genau dann, wenn man es gar nicht brauchen kann, blitzt die unerwünschte Naturfarbe durch.
Mit diesen praktischen Produkten ist das alles kein Problem mehr. Der Einsatz ist einfach und funktioniert wirklich gut. Allerdings sollte man es nicht in den Haarlängen verwende sondern nur am Ansatz. Das Styling der Haare wird nicht beeinträchtigt.
Bei der Auswahl des Produktes spielen meiner Meinung nach vor allem die Verfügbarkeit und persönliche Vorlieben eine Rolle. Denn eigentlich machen alle Ansatzsprays einen guten Job.
Auch der Preis kann ein Kriterium sein, welches Ansatzspray Sie kaufen. Teure Produkte können nicht mehr als günstige Drogerieprodukte, so zumindest meine Erfahrung.
Eine Alternative sind übrigens Puderprodukte, die etwas zeitintensiver im Auftrag sind. Wenn Sie aber mit Spray nicht zurechtkommen, dann ist Ansatzpuder eine gute Möglichkeit.
Ansatzpuder in der Anwendung
Damit ich einen Vergleich machen kann, habe ich auch das John Frieda Ansatzpuder* ausprobiert.
Dieses Puder wird mit dem beigefügten Pinsel quasi aufgemalt.
Der Hersteller verspricht hier, dass es nicht verklebt oder matt aussieht und sogar schwimmen gehen soll man damit können. Dadurch bin ich neugierig geworden und habe das Puder getestet.
Toll finde ich, dass immer zwei Farbnuancen mischbar sind. Damit kann der Individuelle Haarton besser erreicht werden und die Farbunterschiede harmonisch angepasst werden können.
Es wird ebenfalls auf das trockene Haar aufgetragen. Sogar Highlights und die Augenbrauen sollen damit gemacht werden können.
Das silikonfreie Produkt kommt in einer Schachtel, ganz ähnlich wie Lidschatten und auch der Pinsel weist gewisse Ähnlichkeiten auf.
Da es sich um ein Puder handelt, fallen Farbspritzer hier schon einmal weg.
Wer keine ruhige Hand hat, ist mit Puder also vielleicht besser beraten. Das John Frieda Ansatzpuder lässt sich mit dem Pinsel wirklich gut einarbeiten und es geht auch zügig. Es dauert vielleicht zwei, drei Minuten länger als ein Spray zu verwenden.
Es hält wirklich gut und übersteht auch einen Schwimmgang oder Beeinträchtigungen durch schlechtes Wetter. Aber auch hier empfehle ich, nicht zu tauchen oder bewusst die Haare nass zu machen. Dabei erkennt man dann nämlich doch die Grenzen des Produktes.
Auch beim Streichen durch die Haare entfernt sich immer ein winziger Teil des Puders. Zwar nicht sichtbar an den Händen, aber am Ende des Tages kann schon ein wenig Farbe fehlen. Auch beim Bürsten oder Kämmen wird das Puder etwas entfernt. Aber es kann ja schnell wieder nachgepudert werden. Haben Sie zuviel aufgetragen, können Sie es mit einem Augenbrauenkämmchen verteilen.
Vielleicht noch folgender Tipp:
Auch Lidschatten kann man zum Kaschieren verwenden!
Er sollte allerdings gut pigmentiert sein, sonst ist die Farbabdeckung nicht optimal. Probieren Sie es damit doch zunächst mal aus, bevor Sie sich ein Ansatzpuder kaufen.
Als Pinsel würde ich Kunsthaar empfehlen und auf keinen Fall einen mit Schaumstoff, die decken überhaupt nicht gut. Für die Form und Größe des Pinsel würde ich den empfehlen, den Sie auch zum Ausschattieren an den Augenlidern verwenden.
Mein Fazit
Insgesamt haben mich die Haarfäbesprays überzeugt und ich benutze sie regelmäßig. Ich finde es gut, dass man damit den Zyklus bis zum nächsten Färben oder Colorieren der Haare deutlich verlängern kann. Ihre Haare werden es Ihnen auch danken!
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