Naturkosmetik: nur Bio reicht nicht

Lavera Lippenstift
Lavera Lippenstift

Naturkosmetik liegt im Trend, das ist allgemein bekannt. Viele Anwenderinnen legen Wert auf natürliche Rohstoffe und eine gute Verträglichkeit.

Aber ein bisschen Bio reicht schon lange nicht mehr aus, um Kunden zu überzeugen.

Die Erwartungen sind gestiegen, denn die Produkte sollen nicht nur ökologisch wertvoll sein, sondern vor allem auch das einhalten, was sie versprechen.

Der Sonderbonus für die ökologische Einstellung eines Unternehmens greift schon längst nicht mehr.

Glücklicherweise hat sich die Naturkosmetik in den letzten Jahren stark weiterentwickelt.

Es gibt immer mehr Spezialisten, die nur Bio-Produkte anbieten, aber auch die großen Riesen der Kosmetikbranche sind inzwischen auf den Zug aufgesprungen und haben eigene Bio-Kosmetiklinien.

Naturkosmetik „Made in Germany“

Eines der großen Unternehmen im Bereich der Naturkosmetik ist Lavera. Bereits seit 25 Jahren ist das Ziel Kosmetikprodukte herzustellen, die ohne Chemie auskommen und sich jeder leisten kann.

Die Produkte von Lavera sind frei von Konservierungsstoffen, Parfümen, Aromen, Paraffinprodukten und Silikonölen. Die Produktpallette umfasst reinigende, pflegende und dekorative Kosmetika für Gesicht, Körper und Haare.

Es ist schön, wenn man beim Einkaufen nicht jedes Produkt genau untersuchen muss, sondern darauf vertrauen kann, dass ein Unternehmen selbst auf einwandfreie Inhaltsstoffe wert legt.

Zu den Premium Marken in der Naturkosmetik gehört das Unternehmen Annemarie Börlind, das ebenfalls auf alle bedenklichen Inhaltsstoffe in Kosmetika verzichtet.

Bio vs. Funktionalität

Die Farbpaletten der Bio-Kosmetika werden immer größer, so dass kaum noch Stylingwünsche offen bleiben. Die steigende Nachfrage und somit der größere Kundenkreis bewirkt zudem, dass die Absatzmengen der Unternehmen steigen und somit die Produkte für alle erschwinglicher werden.

Gerade bei Make-Up und Gesichtcremes können die aktuellen Angebote mit den konventionellen Produkten locker mithalten. Es ist eine Frage der Zeit, bis die Bio Produkte die Nase vorn haben werden.

Was bedeuten die unterschiedlichen Siegel bei Naturkosmetik?

Viele Frauen entscheiden sich für Naturkosmetik, da sie sichergehen wollen, dass nur natürliche Produkte verwendet werden. Wer eine Abneigung gegen synthetische Stoffe hat, ist mit Kosmetik auf biologischer Basis tatsächlich besser beraten.

Doch nicht in allen Produkten, die mit Labels wie „Bio“ oder „Natur“ deklariert sind, stecken wirklich nur unbedenkliche Substanzen. Verbraucherinnen, die wirklich sichergehen wollen, sollten sich deshalb nur auf Produkte verlassen, die entsprechende Gütesiegel aufweisen.

natuerlich-gepflegte-HautAllerdings gibt es auch hier einige Unterschiede. Wir erklären Ihnen, welches Siegel für was steht.

Das BDIH-Siegel

Diese Siegel dürfte in Deutschland das bekannteste Öko-Siegel sein. Hier erhalten Sie echte Naturkosmetik, die seit 2001 vom Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel geprüft wird.

Die Rohstoffe von Produkten, die das BDIH-Siegel tragen, müssen, soweit wie möglich, aus biologischem Anbau oder kontrollierter Wildsammlung stammen. Silikone, Paraffine und andere Erdölprodukte kommen gar nicht zum Einsatz, ebenso wenig wie synthetische Farb- und Duftstoffe.

Lediglich einige naturidentische Stoffe dürfen zu Zwecken der Konservierung genutzt werden. Auch im Bereich Tierversuche ist das BDIH-Siegel eine gute Wahl. Es wird nicht nur auf Tierversuche verzichtet, sondern es werden auch keine Rohstoffe toter Wirbeltiere verwendet.

Genauer betrachtet, bedeutet dies, das sich in der Kosmetik weder Nerzöl, noch tierische Fette befinden. Auch tierisches Collagen ist nicht erlaubt.

Anders sieht es jedoch mit Produkten aus, die ohne Schädigung der Tiere gewonnen werden können. Bienenwachs ist ein solches Beispiel. Wenn Sie komplett auf tierische Produkte verzichten möchten, sollten Sie grundsätzlich nur Produkte wählen, die zusätzlich vegan sind.

NaTrue – das Siegel vieler bekannter Naturkosmetikfirmen

Eine Interessengemeinschaft der führenden Naturkosmetikunternehmen wie beispielsweise Lavera, Dr. Hauschka, Weleda und Logona, vergibt drei Stufen im Bereich Naturkosmetik.

Jede der drei Stufen muss bestimmte Grenzwerte einhalten. NaTrue-Naturkosmetik, die mit einem Stern gekennzeichnet ist, erfüllt alle Grundanforderungen an natürliche Inhaltsstoffe.

Sind die Rohstoffe zu mindestens 70 % aus kontrolliertem biologischem Anbau oder Wildsammlung, werden zwei Sterne vergeben.

NaTrue Produkte mit drei Sternen hingegen muss zu 95 % natürliche Rohstoffe aus biologischem Anbau verwenden.

Demeter

Dieser biologische Anbauverband wurde schon 1954 gegründet und verfolgt ganz eigene, sehr strenge Richtlinien.

Die Kosmetikfirma Tautropfen war der erste Hersteller von zertifizierter „Demeter-Kosmetik„. Sie schaffte es, dass ein Produkt zu 100 % Rohstoffe aus kontrolliert biologisch-dynamischen und biologischem Anbau aufwies.

Wichtig bei diesem Siegel ist, dass die namensgebende Zutat auf jeden Fall Demeter-Qualität aufweisen muss. Zusätzlich müssen weitere 90 % der Inhaltsstoffe diesem Qualitätsstandard gerecht werden.

Naturkosmetik von Yves Rocher

Die meisten Frauen lieben Schönheitsprodukte, von der Pflege bis hin zu dekorativer Kosmetik. Was viele von ihnen jedoch weniger mögen, ist das Suchen in Drogerien oder Parfümerien.

Gerade für die Damen, die nur nach Feierabend Zeit haben, wird die Suche nach einer passenden Hautcreme oder einem neuen Lippenstift zum Stressfaktor.

Deshalb entscheiden sich immer mehr Kundinnen dafür, ihre Schönheitsprodukte zu bestellen.

KosmetikartikelZahlreiche Anbieter haben für beautyfreudige Kunden ein reichhaltiges Angebot.

Wer Wert auf natürliche Kosmetik legt, sollte sich Yves Rocher einmal genauer ansehen.

Vorteile von Yves Rocher

Wer bei dieser Kosmetikfirma bestellt, bekommt immer wieder kleine Goodies, in Form von praktischen Geschenken und Proben. Außerdem gibt es ständig Gutscheinaktionen, mit denen sich immer etwas sparen lässt.

Gutscheine finden sich beispielsweise auf Gutscheinraupe.de und reichen von kostenlosem Versand bis hin zu satten Rabatten. Wer gerne regelmäßig seine Beautyprodukte in einem hübschen Paket erhalten möchte, ist hier genau richtig.

Alles für die Schönheit von Yves Rocher

Yves Rocher war ein französischer Pionier für natürliche Kosmetik. Er fing ganz klein an mit einigen Salben und Tinkturen und arbeitete sich mit Fleiß und Engagement ganz nach oben. Heute bietet das Unternehmen eine unglaubliche Vielfalt an Beautyprodukten, die nur über den Versandhandel oder in eigenen Yves-Rocher-Läden erhältlich sind.

Das Geheimnis der Firma liegt nicht nur im Erkennen von Trends, sondern auch im Marketing. Jeder Kunde erhält Printwerbung mit Preisvorteilen und kleinen Geschenken. Die Angebote im Internet sind ähnlich aufgebaut. So werden häufig Produkte reduziert oder im Doppelpack zum Preis von einem Artikel angeboten.

Vom Duschgel bis hin zum exklusiven Duft finden Frauen und Männer bei Yves Rocher eine große Auswahl. Damit sich die Kunden ein Bild von den Produkten machen können, verteilt Yves Rocher auch großzügig Proben. Fast jeder Bestellung liegen Proben bei und auch bei den Printwerbungen ist häufig eine Produktprobe zu finden.

So wissen die Kunden genau, was sie letztendlich kaufen. Auch für den Umweltschutz engagiert sich das Label. So können Kundinnen auf ihr Präsent verzichten und stattdessen lieber einen Baum pflanzen lassen. Fast alle Produkte von Yves Rocher sind pflanzlichen Ursprungs und werden mit Liebe zum Detail kreiert. Wer gerne Zeit und Geld spart, ist mit einem Kosmetikversender wirklich gut beraten.

Naturkosmetik selbstgemacht

Creme selber machen
Creme selber machen

Ob es Kleidung, Schmuck oder eben Kosmetika sind – selbermachen ist in!

Eigentlich liegen die Vorteile von selbstgemachten Kosmetikprodukten klar auf der Hand: man weiß einerseits ganz genau was drin ist und andererseits kann man sehr viel Geld bei der Herstellung von Kosmetik sparen. Doch viele trauen sich nicht Cremes & Co selberzumachen, schließlich scheint die Liste der nötigen Inhaltsstoffe auf den Verpackungen der handelsüblichen Produkte nahezu unendlich lang.

Wie einfach die Herstellung von Kosmetika eigentlich ist und was man genau dafür braucht, könnt ihr hier genau nachlesen.

Was wird benötigt?

Natürlich benötigt man ein paar Utensilien, wenn man selbst zum Hobbykosmetiker werden will. Allerdings haben die meisten von uns alles Notwendige bereits im Schrank stehen oder können diese Materialien für wenig Geld kaufen.

Für den Anfang benötigt man

  • Marmeladengläser,
  • Löffel,
  • Messlöffel,
  • Topf oder Pfanne sowie
  • Cremedöschen.

Wer Spaß an der Herstellung von Naturkosmetika bekommt, kann später natürlich auch Spezialwerkzeuge kaufen.

So sind

  • Mörser,
  • Pipette,
  • Waage,
  • Mixer und
  • Thermometer nötig, um Cremes mit individuell zusammengestellten Wirkstoffen zusammen zu stellen.

Aber für die ersten Versuche ist eine kleine Grundausstattung vollkommen ausreichen.

Was kommt in eine Creme?

Eigentlich besteht eine Creme aus Wasser und Fett.

Da sich Fett und Wasser nicht so einfach verbinden, werden zusätzlich noch so genannte ‚Emulgatoren‘ hinzugefügt.

Diese Basis kann jetzt nach persönlichem Bedarf verfeinert werden. Zum Beispiel können Bienenwachs, Kakaobutter, Sheabutter etc. hinzugefügt werden, um die Konsistenz der Creme zu ändern.

Öle sorgen für einen guten Duft und Heilkräuter oder andere Wirkstoffe verleihen der Creme eine Wirkung.

Grundrezept für eine feuchtigkeitsspendende Creme

Um eine Nachtcreme oder reichhaltige Tagescreme herzustellen eignet sich eine Emulsan-Basis. Emulsan hat feuchtigkeitsspendend sowie pflegende Eigenschaften und ist für alle Hauttypen geeignet.

Für die Creme-Basis werden benötigt:

  • 3 g Emulsan,
  • 1-2 g Bienenwachs,
  • Sheabutter oder Kakaobutter,
  • 15 ml Pflanzenöl und
  • 32 ml Mineralwasser oder destilliertes Wasser
  • Je nach Wunsch können ätherische Öle (20-40 Tropfen) oder andere Wirkstoffe hinzugefügt werden, um die Creme auf persönliche Bedürfnisse anzupassen.

Zunächst werden Pflanzenöl und Emulsan in einem hitzebeständigen Glas verrührt.

In einem zweiten hitzefesten Glas werden alle wasserlöslichen Wirkstoffe mit dem Wasser zusammengefügt.

Beide Gefäße werden jetzt in ein heißes Wasserbad gestellt. Sind alle Bestandteile geschmolzen, wird das Wasserbad vom Herd entfernt und der Bienenwachs, die Sheabutter oder die Kakaobutter hinzugefügt.

Sind auch diese hitzeempfindlichen Zutaten geschmolzen, werden beide Gläser in ein weiteres Gefäß gegossen und langsam ununterbrochen gerührt. Dies kann auch mit einem Mixer geschehen.

Eventuell die Creme jetzt in ein kaltes Wasserbad stellen, dann kühlt sie schneller ab.

Ist die Creme lauwarm können ätherische Öle hinzugefügt werden.

Immer wieder umrühren, bis die Creme vollständig erkaltet ist.

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