Die Zeichen der Zeit machen sich irgendwann bei uns allen bemerkbar. Selbstverständlich ist das ein ganz natürlicher Prozess, über den allein wir unsere Attraktivität nicht definieren sollten.
Aber dennoch verspüren besonders wir Damen oftmals den Wunsch nach dem jugendlich-frischem Aussehen glatter Haut
Und vor allem, wenn wir unter Schlupflidern, Doppelkinn oder Aknenarben leiden, sind Methoden zur Verringerung dieser Hautzustände sehr erwünscht.
Viele Maßnahmen wie Microneedling und ihre Vor- und Nachteile sowie eine Anleitung zum richtigen Schminken von Schlupflidern habe ich Ihnen bereits auf meinem Blog vorgestellt.
Nun gibt es jedoch eine neue Form der sogenannten minimal-invasiven Eingriffe, die eine deutliche Verbesserung von Falten und Co. ohne Operation versprechen.
Die Plasma Pen Behandlung:
mit dieser lassen sich kleinere Korrekturen von Falten sowie ein Facelifiting vornehmen, dass ohne Schmerzen verläuft.
Bei mir erfahren Sie, was es mit diesem Verfahren auf sich hat und werden über alle Fakten von Funktion, Anwendungsbereiche, Kosten und Nachbehandlung aufgeklärt.
Wie funktioniert der Plasma-Pen?
Der Plasma-Pen ist ein Gerät in Stiftform, welches mithilfe einer speziellen Plasmatechnologie eine Straffung der Haut verursacht. Dabei wird die Raumluft zu einem ionisierten Gas umgewandelt, was eine Plasmawolke erzeugt. In Verbindung mit dem Hautkontakt entsteht dadurch ein Widerstand. Dieser sogenannte Plasmablitz wirkt wie ein „Wegbrennen“ auf der behandelten Hautfläche und verdampft diese mittels Mikroablation.
Hierbei ensteht eine kurzzeitige Degeneration der Haut, welche eine schnelle Erneuerung des jeweiligen Hautareals in Gang bringt. Um dies zu erreichen, muss die Neubildung der kollagenen Fasern vorangetrieben werden. Aus diesem Grund und weil sich das Gewebe bei der Hitzeeinwirkung zusammenzieht, bleibt ein gestrafftes Hautbild zurück.
Dieser Prozess findet ausschließlich auf der obersten Hautschicht, der Epidermis, statt. Daher ist keine Operation nötig, die Wirkung zielt aber auch nicht so tief wie ein operativer Eingriff.
Mein Tipp: Wenn Sie bereits wissen, dass Sie eine schmerzempfindliche Person sind, fragen Sie im Beratungsgespräch bei der Kosmetikerin nach einer Anästhesiecreme.
Behandlungsablauf und Nachsorge
Zunächst findet ein umfassendes Vorgespräch mit einer geschulten Fachkraft statt, bei der Sie eine Plasma-Pen Sitzung ausschließlich durchführen lassen sollten. Hier erfahren Sie außerdem alles Wichtige zu Kosten und Nachbehandlung. Nun wird eine Fotodokumentation des Vorher-Zustandes sowie das Ausfüllen der Aufklärungsunterlagen vorgenommen.
Nun kann die Anwendung beginnen: zuerst wird eine schmerzlindernde Betäubungscreme aufgetragen. Dann wird der „Schönheits-Stift“ auf die zuvor gründlich gereinigten und desinfezierten Hautstellen gesetzt. Anschließend werden alle gewünschten Bereiche mit dem Gerät behandelt, bis eine gleichmäßige Bearbeitung der Haut vollzogen ist.
Einige Tage nach der Sitzung bilden sich harmlose Krusten der behandelten Areale, die aber nach geringer Zeit von selbst abfallen. Kratzen Sie diese in gar keinem Fall auf, dass kann Narben zur Folge haben. Verzichten Sie außerdem für eine Weile auf Make-up und reinigen Sie das Gesicht jeden Tag mit einem antibakteriellen Reinigungsprodukt. Danach bitte immer sanft eincremen und auf die geröteten Stellen einen Sonnenschutz auftragen, denn die empfindliche Haut benötigt nun besonders viel Schutz vor schädlichem Licht.
Um unerwünschte Erfrierungen durch eine Thermoreaktion der Haut zu vermeiden, bitte keine eigenständigen Kühlungsmaßnahmen wie Kühlpads vornehmen!
Für welche Anwendungsgebiete eignet sich ein Plasma-Pen?
Das meist frequentierte Anwendungsfeld der Plasma-Pen Gesichtsbehandlung sind altersbedingte Falten. Aber die Anti-Aging Maßnahme kommt auch bei anderen optisch störenden Merkmalen auf der Haut zum Einsatz, beispielsweise bei Aknenarben oder als Schlupflidkorrektur. Im Folgenden sind alle Anwendungsbereiche zusamengefasst:
- Reduktion von Falten an Hals, Dekolleté sowie am Mund und vor dem Ohransatz
- Minimierung von Narben wie Aknenarben
- Oberlidstraffung und Unterlidstraffung
- Schlupflider, Zornesfalten, Pliseefalten, Lippenfalten, Nasolabialfalten und Krähenfüße
- Mini-Facelifting & Augenbrauen-Lifting
- Verbesserung von Hängewangen & Doppelkinn
Nach ärztlicher Absprache sind darüber hinaus Alterssonnenflecken sowie Leberflecke, Fibrome, Muttermale und andere gutartige Hautveränderungen entfernbar.
Wie hoch sind Kosten und Dauer des Treatments?
Der Kostenumfang einer Plasma-Pen Sitzung variiert je nach anfallender Anwendungsdauer und dem damit verbundenen Aufwand. Mit einem Preis bis zu 300 Euro müssen Sie daher rechnen.
Wie oft sollte die Sitzung wiederholt werden?
Glücklicherweise genügt bei den meisten Patienten eine einmalige Behandlung. Je nachdem, wie ausgeprägt der zu korrigierende Hautzustand ist, können aber auch mehrere Termine anfallen und sind für einen nachhaltigen Effekt unbedingt notwendig. In der Regel handelt es sich dabei um mindestens drei Sitzungen, so etwa bei stark ausgebildeten Schlupflidern. Dabei beträgt der Abstand zwischen den einzelnen Behandlungsterminen acht Wochen. Sollten Sie noch weitere, andere ästhetische Eingriffe vornehmen wollen, bis zu diesen auch mindestens vier bis sechs Wochen Heilungszeit einplanen.
Ersetzt der Plasma-Pen einen operativen Eingriff? Wer profitiert von einem Plasma-Pen?
Festzuhalten ist, dass der Plasma-Pen eine schonende Alternative darstellt, welche die unerwünschten Hautprobleme bis zu einem gewissen Grad beheben kann. Besonders im Frühstadium von beispielsweise Schlupflidern kann diese Soft Surgery Methode sehr effektiv sein.
Jedoch ist es hier wichtig anzumerken, dass die Verwendung eines Plasma-Pens hauptsächlich zum Minimieren der „Problemzonen“ beiträgt . Bei schwerwiegenden Fällen von Tränensäcken und Co. reicht die Kraft des „Schönheits-Stifts“ nicht weit genug, da nur die oberste Hautschicht mit diesem behandelt werden kann. Eine operative Korrektur wie die Lidstraffung erreicht auch die tieferliegenden Breiche und erzielt daher in diesen Fällen einen deutlich besseren und nachhaltigeren Effekt.
Vorteile, Risiken und Nebenwirkungen
Der größte Vorteil der neuartigen Methode ist der geringere Aufwand bei gleichzeitig deutlich sichtbaren Ergebnissen. Außerdem ermöglicht diese Art der Problemzonenbekämpfung durch die punktuelle Anwendung ein besonders präzise arbeitendes Verfahren, welches die übrigen Hautzonen schont.
Bei diesem minimalinvasiven Verfahren kann man von einer sehr risikoarmen und unkomplizierten Methode sprechen. Direkt nach der Behandlung treten Rötungen, leichte Schwellungen sowie Krusten auf, die aber nach kurzer Zeit abheilen. Narben können sich lediglich dann bilden, wenn Sie die punktuellen Verletzungen aufkratzen, oder mit Kühlpads kühlen. Wenn Sie dies vermeiden und sich an die oben erwähnten Nachsorgeschritte halten, sind mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen. Falls es doch zu einer Narbe kommen sollte, können aber bewährte Narbensalben Abhilfe verschaffen. Auch eine Anleitung zur optimalen Abdeckung von Aknenarben mit Foundation können Sie auf meinem Blog finden.
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