Wie oft und warum sollte man Handcreme benutzen?
Zunächst einmal ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, warum man eigentlich eine eigens für die Hände konzipierte Pflegecreme benötigt. Wie oben bereits erwähnt sind unsere Hände zusammen mit unserem Gesicht diejenigen Körperstellen, welche schädlichen Umwelteinflüssen am stärksten ausgesetzt sind.
Wenn Wind und Wetter, Arbeit und Bakterien ihre Spuren hinterlassen, sehen die Hände ganz schnell nicht mehr schön aus. Übrigens sieht man auch das wahre Alter einer Person an den Händen: durch Sonnenstrahlung entstehen Pigmentflecken, die Haut wird zudem schlaff und rau.
Mit der richtigen Handpflege lassen sich so manche Zeichen der Zeit vorbeugen oder verbessern. Daher ist die tägliche Anwendung von Hand Lotionen oder Handbalsam nicht nur für ein angenehmes Hautgefühl wichtig.
Damit die Haut dauerhaft weich und geschmeidig bleibt, ist es essentiell, sich die Hände jeden Tag einzucremen – und das mehrfach. Ideal wäre eine Anwendung nach jedem Händewaschen, um der Haut die entzogenen Feuchtigkeit zurückzugeben.
Wie wird Handcreme richtig anwenden?
- Zuerst reinigen Sie die Hände mit einer milden Seife beim Händewaschen.
- Danach die Haut vorsichtig mit einem weichen Handtuch trocken tupfen, nicht trocken reiben!
- Nun kann die Pflege optimal aufgenommen werden: tragen Sie eine nussgroße Menge auf den Handrücken auf und cremen Sie auch die Handinnenflächen sowie die Zwischenräume zwischen den Fingern ein.
- Massieren Sie dabei auch die Nägel sanft ein. So können Sie die Handcreme auch als Nagelcreme für weiche Nagelhaut einsetzen.
- Anschließend können Sie eventuell übriggebliebenes Produkt mit einem weichen Tuch wegwischen.
- Abschließend müssen Sie kurz warten, bis die Creme eingezogen ist. Je nach Hersteller und Produktart dauert dies unterschiedlich lange.
Warum ist Handcreme besser für die Hände als normale Feuchtigkeitscreme?
Nach dem gleichen Prinzip wie bei einer Feuchtigkeitscreme für das Gesicht oder einer Bodylotion bzw. Feuchtigkeitscreme für den Körper ist eine Handpflege optimal auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hautbereichs abgestimmt.
Sie würden andersherum Ihre Körperlotion auch nicht als Gesichtscreme anwenden wollen, weil Sie wissen, dass diese nun mal nicht auf die Hautbedürfnisse Ihres Teints abgestimmt sind. Genau nach dem gleichen Prinzip ist Handcreme so konzipiert, dass sie exakt auf dieses Hautareal zugeschnitten ist und es daher am besten mit den notwendigen Wirkstoffen versorgen kann.
Außerdem sind Handcremes extra dafür gemacht, dass sie schnell einziehen und Sie damit auch Gegenstände anfassen können, was Sie mit dem Gesicht oder dem restlichen Körper schließlich nicht tun.
Welche Inhaltsstoffe sind in Handcremes enthalten?
Um die stark beanspruchte Haut der Hände optimal zu pflegen und geschmeidig zu bekommen, sollte Ihre Hand Lotion Wirkstoffe enthalten, die intensiv feuchtigkeitsspendend sind. Dazu eignet sich zum Beispiel Glycerin, aber auch Urea ist ein beliebter Wirkstoff, der in Handbalsam Verwendung findet.
Zu meinen Favoriten gehört eindeutig Sheabutter. Sie ist rückfettend, hat einen glättenden Effekt und ist dabei dennoch nicht komedogen, das heißt sie verstopft die Poren nicht.
Verschiedene Hautöle wie Arganöl, Mandelöl oder Kokosnussöl sind besonders reichhaltig und eignen sich für rissige, sehr trockene Hände. Solche Lipide unterschiedlicher Art sind in allen guten Handcremes zu finden, auch unsere Testsieger sind natürlich mit ihnen angereichert.
Gegen Bakterien, welche die Hautbarriere schädigen, helfen antibakterielle und antiseptische Zusätze wie Mikrosilber. Sie verhindern ein Eindringen von Keimen und verhindern so kleinere Risse und Verletzungen.
Welche Kaufkriterien spielen beim Kauf von Handcreme eine Rolle?
Die Qualität der Inhaltssoffe ist für den Kauf der Handcreme entscheidend: daher sollten Sie auf professionelle Marken mit etabliertem Ruf setzen, die nur beste Wirkstoffe in ihren Produkten verwenden.
Bezüglich der Konsistenz ist die Wahl Ihnen überlassen: der eine mag eher cremige und dickflüssige Pflege, der andere bevorzugt leichte Fluids und Gels. Achten Sie aber immer darauf, dass das Produkt rückstandslos einzieht und keinen fettigen Film hinterlässt. Eine gute Handcreme schafft das auch, obwohl sie über eine dickere Textur verfügt.
Für die Pflege im Winter jedoch ist eine nährende, rückfettende Handpflege immer ratsam. Am besten greifen Sie in der Winterzeit dann bevrozugt zu den dickeren Texturen von Handbalsam oder Lotion anstatt der leichten Gels oder Fluide.
Welche ist die beste Handcreme?
Damit Sie die beste Handcreme für sich finden, sollte das Produkt zu Ihrer Haut passen, diese intensiv pflegen und mit notwendiger Feuchtigkeit versorgen.
Tomorrowlabs Protective Handbalm
Mit dem Tomorrowlabs Protective Handbalm sind alle bestens beraten, die nicht nur trockene, sondern auch empfindliche Haut haben.
Aufgrund des enthaltenen Mikrosilber wirkt sie antibakteriell, entzündugshemmend und beruhigend. Für neue Geschmeidigkeit sorgen feuchtigkeitsspendende Lipide und effektive Pflanzenextrakte.
Wie alle Tomorrowlabs Produkte ist auch sie mit der HSF Technologie ausgestattet und verbessert damit wissenschaftlich nachweisbar die Kollagendichte und Elastizität der Haut.
Sie ist auch bei Neurodermitis anwendbar und umsorgt empfindliche, strapazierte Hände liebevoll – deshalb meine Nummer eins.
- regeneriert trockene und strapazierte Hände
- mit Mikrosilber gegen die Entstehung von Bakterien
- die wertvollen Inhaltsstoffe stärken die Hautbarriere
Mein Fazit:
"Eine luxuriöse Handcreme, die ihr Geld wert ist: sie macht auch bei Problemen mit Neurodermitis geschmeidig weiche Hände, ohne zu fetten und zieht schnell ein. Kommt ganz ohne Duftstoffe aus und enthält antibakterielles Mikrosilber."
L’Occitane Karite Handbutter
Bei der L’Occitane Karite Handbutter handelt es sich um einen richtigen Pflege Klassiker, der sich schon lange auf dem Markt etabliert hat.
Und das völlig begründet: wertvolle, feuchtigkeitsspendende Sheabutter sorgt für ein angenehmes Hautgefühl und weiche Hände. Sie zieht schnell ein und besitzt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis – meine Nummer 2, die ich gerne unterwegs dabei habe.
Außerdem hat sie einen tollen, aber unaufdringlichen Geruch nach Kokos, der mich direkt in Urlaubsstimmung versetzt. Neben Sheabutter kommen Honig, Kokosnussöl und Mandelöl zum Einsatz.
- mit 20% Bio Sheabutter
- gutes Preis-Leistungsverhältnis
- toller Duft nach Kokosnuss
Mein Fazit:
"Der Bestseller von L'Occitane wird weltweit alle 3 Sekunden verkauft - zurecht. Mit Bio Sheabutter, Mandel- und Kokosnussöl werden raue Hände seidig weich gecremt. Zudem ist der Duft nach Kokos herrlich!"
Wie kann man die Haut an den Händen langfristig stärken?
Sie möchten auf Lange Sicht etwas für Ihre Hände tun, damit diese immer zart sind? Neben regelmäßigem Eincremen mehrmals täglich mit unserem Tomorrowlabs Testsieger sollten Sie Ihre Hände wenn möglich mit Schutzhandschuhen schützen. Insbesondere, wenn Sie mit Reinigungsmitteln oder Seife hantieren, aber auch bei jeder Form der Handarbeit wie etwa Gartenarbeit ist das sinnvoll.
Zudem sollten Sie einmal die Woche ein Peeling mit anschließendem, verwöhnendem Ölhandbad machen. Dazu erwärmen Sie etwas Öl Ihrer Wahl (Olive, Argan, Mandel bieten sich besonders an) in einer Schale, in welche Sie die Hände bis zu 15 Minuten einlegen. Danach Baumwollhandschuhe drüber und ab ins Bett – sie werden mit babyweichen Händen aufwachen.
Darüber hinaus können Sie auch von Innen etwas für geschmeidige Hände tun: achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr indem Sie viel Wasser trinken, und konsumieren Sie viele vitaminreiche und antioxidative Lebensmittel wie Beeren und grünes Blattgemüse.
Wem das noch nicht reicht, der kann spezielle Nahrungsergänzungsmittel wie OPC, Hyaluron oder Kieselerde für schöne Haut einnehmen. PS: auch viele Haarvitamine verbessern die Haut ganz nebenher!
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